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Sonographie und farbcodierte Dopplersonographie

Arzt bei Sonographie

Weitverbreitetes und rasches Schnittbildverfahren zur Beurteilung der inneren Organe, der großen Gefäße, sowie der Muskulatur und der Gelenke.

 
Funktionsprinzip:

Die von einem, dem Körper anliegenden Schallkopf ausgesendendeten Schallwellenimpulse werden an verschiedenen Gewebsstrukturen reflektiert und vom Schallkopf wieder empfangen. Die Zeitdifferenz zw. ausgesandtem Impuls u. den empfangenen reflektierten Schallwellen (Echos) ist proportional zur Tiefenlage der reflektierenden Schicht und erlaubt die Berechnung eines Graustufen-Bildes. Die Grundlage der Dopplersonographie - sie wird vorallem in der Gefäßdiagnostik angewandt - ist die Doppler-Effekt: Frequenzverschiebung durch Bewegung des Senders und des Reflektors relativ zueinander; bewegen sich Sender und Reflektor (z.B. Erythrozyt) aufeinander zu, steigt die Frequenz, im umgekehrten Fall sinkt sie. Die resultierende Frequenzverschiebung kann akkustisch und optisch dargestellt werden. In der farbcodierten Dopplersonographie werden das Impulsechoverfahren (Sonographie, B-Bild) zur Darstellung der Weichteilstrukturen (Gefäßmorphologie) und das Dauerschallverfahren (Doppler) zur Beurteilung des Blutstromes kombiniert.

 
Untersuchungsablauf:

Die Untersuchung dauert je nach zu untersuchender Körperregion etwa 15 bis 30 Minuten und erfolgt meist in Rückenlage. Der Schallkopf wird zur besseren Schallübertragung mit etwas Ultraschallgel benetzt und dann über die zu untersuchende Körperstelle geführt. Die Beurteilung erfolgt Online über einen angeschlossenen Monitor; befundrelevante Bilder werden dokumentiert.

 
Vorbereitung:

Die Oberbauchsonographie erfolgt zur besseren Beurteilung der Gallenblase und zur Vermeidung von Darmgasüberlagerungen im Nüchternzustand. Der Patient sollte daher 6 Stunden vor dem geplanten Untersuchungstermin keine feste Nahrung zu sich nehmen und kohlesäurehältige Getränke meiden. Für eine Unterbauch- oder Beckensonographie ist eine volle Harnblase hilfreich. Der Patient sollte daher vor einer Untersuchung dieser Körperregionen reichlich trinken. Für alle übrigen Ultraschalluntersuchungen ist eine spezielle Vorbereitung nicht nötig.