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Gynäkologie und Geburtshilfe

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Pfad der Betreuung

  • Die Anmeldung in unserem Endometriosezentrum erfolgt über die Gynäkologische Ambulanz unter der Telefonnummer +43 4242 208-62039 oder 62338.

  • Die Sprechstunde findet jeden Mittwoch von 8:00 h bis 15:00 h statt und wird von einem Facharzt für Gynäkologie mit Spezialisierung in Endometriose gehalten. Zusatztermine können bei Bedarf vergeben werden.

  • Bei der Anmeldung erhält die Patientin einen Evaluierungsbogen bzw. einen Anamnesebogen, der beim späteren Anamnesegespräch als Basis für die Erfassung der Symptome dient.

  • Im Rahmen des ausführlichen Anamnesegesprächs werden mit der Patientin Krankheitsverlauf, Symptome, bisherige Therapie, bisherige Operationen sowie das Ziel der Konsultation bzw. der weiterführenden Therapie festgelegt.

  • Anschließend wird die Patientin gynäkologisch untersucht: Dabei wird ein Palpationsbefund (Ertastung der Knoten oder schmerzhaften Punkte im kleinen Becken über die Scheide oder den Mastdarm) erhoben, ein transvaginaler Ultraschall sowie ein Ultraschall der Nieren durchgeführt.
  • Nach dieser Untersuchung erfolgt ein Gespräch über den erhobenen Befund und Möglichkeiten der Therapieoptionen.
  • Falls eine operative Therapie bei der Patientin notwendig ist, wird ein zeitnaher Operationstermin vereinbart. Hierbei erfolgt die Aufnahme meist ein bis zwei Tage vor dem geplanten Eingriff, da gelegentlich präoperativ weitere diagnostische Schritte, wie z.B. eine Koloskopie oder Magnetresonanzuntersuchung durchgeführt werden müssen.
  • Der operative Eingriff findet nach einer Darmvorbereitung statt. Je nach Ausbreitungsgrad der Endometriose kann es notwendig sein, dass die Patientin mit einer darmentleerenden Therapie vorbereitet werden muss.
  • Weiters bieten wir der Patientin an, dass sie präoperativ mit einer unserer drei klinischen Psychologinnen ein entlastendes Gespräch führen kann.
  • Der operative Eingriff findet am Folgetag statt.
  • Postoperativ kann es sein, dass die Patientin für einige Tage einen Dauerkatheter erhält, falls im Rahmen der Operation eine Blasenteilentfernung durchgeführt wurde. Ebenso kann es nötig sein, dass man während der Operation eine Drainage (Schlauch) in den Bauchraum legt, um bei einer erfolgten Darmoperation oder auch einem Stoma (künstlicher Darmausgang) eine Kontrolle über den Blutverlust zu haben. Diese Drainage wird nach ein paar Tagen wieder entfernt.
  • Besonderes Augenmerk legen wir darauf, dass die Patientin postoperativ interdisziplinär weiter betreut wird. Das bedeutet, dass die Patientin sowohl von unseren Physiotherapeuten, Ernährungsberatern als auch Psychologinnen und natürlich auch Krankenschwestern auf der Station bestmöglich nachbetreut wird.
  • Am Ende des operativen Aufenthaltes erfolgt eine Besprechung mit dem Operateur und, wenn erwünscht, können hier auch die Bilder der Operation mit der Patientin erläutert werden. Etwaige Fragen werden im Rahmen des Abschlussgespräches detailliert beantwortet.
  • Die Patientin erhält bei der Entlassung einen Entlassungsbericht. Hier wird die Empfehlung der weiteren Kontrollen und der weiteren Therapie schriftlich festgehalten.
     
  • Wir bieten den Patientinnen an, diese nach sechs bzw. 12 Monaten in unserer Endometriose-Sprechstunde postoperativ nachzubetreuen.