Sie sind hier:

LKH Villach » Medizinische Abteilungen » Anästhesie und Intensivmedizin » Intensivstation der Anästhesie

Dies ist bei vielen Planoperationen durchaus üblich! Mit den im LKH Villach bestehenden Intensivstationen anderer Fachrichtungen (Kinderabteilung und Medizinische Abteilung) besteht sehr guter Kontakt, so daß nötigenfalls die Belegung variiert werden kann. Der hohe personelle und finanzielle Aufwand pro Intensivbett erfordert allerdings einen sparsamen Umgang mit den Ressourcen.

Die Intensivstation kann derzeit 8 Patienten aufnehmen. Dazu stehen rund um die Uhr ein Oberarzt und vier Intensiv-Pflegekräfte im Einsatz, der bislang beibehalten werden konnte. Die Überwachungsgeräte erfüllen alle der Sicherheit des Patienten dienende Funktionen. Die Akut-Diagnostik kann mit Sonographie-, Echocardiographie- und Röntgengeräten direkt an der Station erfolgen. Endoskopische Verfahren sind ebenfalls vor Ort möglich, ein Akut-Labor ist vorhanden. Da Transporte für manche Intensivpatienten sehr belastend sein können, ist gerade die unmittelbare Verfügbarkeit zeitgemäßer Diagnosegeräte sehr wertvoll. Für aufwendige intravenöse Therapien sind ausreichend elektronisch gesteuerte Medikamentenpumpen vorhanden, die hochwirksame Medikamente exakt kontinuierlich verabreichen oder Flüssigkeiten infundieren. Ein Hauptaspekt der Therapie an der Station ist die Beatmung von Patienten, die in den vielzitierten "Narkosetiefschlaf" versetzt worden sind. Bei Ausfall der Nierenfunktion ist eine Nierenersatz-Therapie mit Hämodiafiltration möglich.

Die technische Ausstattung ist Vorraussetzung der Intensivbehandlung und erleichtert die Behandlung und Überwachung. Entscheidend ist aber die menschliche Zuwendung und Obsorge, die der Patient in der Station erfährt. Die Pflegefachkräfte und die Ärzte sind gerade an Intensivstationen im engen und häufigen Kontakt mit den Patienten und bemühen sich, den Aufenthalt des Patienten so angenehm und menschlich wie möglich zu gestalten. Hierzu werden auch häufig die Angehörigen mit einbezogen, weshalb die Besuchszeiten ab 14:00 bis 19:00 Uhr erweitert wurden. Für die Bezugsperson des Patienten ist dann auch jederzeit eine ärztliche Auskunft möglich.