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Klinische Psychologie

Angebote der Klinischen Psychologie

 

Betrachten wir am Menschen nur den körperlichen Anteil, so übersehen wir wesentliche Bestandteile des Menschseins.

Gesamtkonzept der Behandlung

Im Sinne eines ganzheitlichen Behandlungskonzeptes wird neben der Behandlung der körperlichen Erkrankung bzw. Symptome auch die psychische Verfassung und die psychosoziale Situation des Patienten in der Behandlungsplanung berücksichtigt. Ein wichtiger Baustein im Gesamtkonzept der Behandlung ist daher auch das Angebot der Klinischen Psychologie.

Die Klinische Psychologie befasst sich mit psychischen Symptomen und Störungen sowie mit somatischen Erkrankungen, bei denen psychische Aspekte eine Rolle spielen. Ebenso bietet die klinische Psychologie Unterstützung in der Bewältigung akuter Belastungen und Extremsituationen, sowie von Entwicklungs- und sonstigen psychischen Krisen.

Die Klinischen Psychologie arbeitet mit allen medizinischen Fachabteilungen und Instituten im LKH Villach zusammen. Im Sinne einer ganzheitlichen Betreuung gehört im LKH Villach die klinisch-psychologische Unterstützung zum allgemeinen Leistungsangebot. Die Klinischen Psychologinnen und Psychologen sind integrativer Teil des interdisziplinären, multiprofessionellen Behandlungsteams und stehen zusätzlich zur medizinischen Behandlung allen Patienten und Patientinnen aller Altersgruppen an sämtlichen Abteilungen zur Verfügung. Das Angebot der Klinischen Psychologie orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten des/der Patient/in und ist in den Gesamtbehandlungsplan integriert.

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 Aufgaben der Klinischen Psychologie im Krankenhaus

 

·         Diagnostik und Behandlung von Störungen des körperlichen Befindens, des Empfindens sowie des Verhaltens, welche die Lebensqualität einschränken und sich langfristig ungünstig auf die Gesundheit auswirken
(z.B. erhöhte innere Anspannung, Erschöpfung, Schlafstörungen, länger bestehende Angst, Panik, Ärger oder Traurigkeit, sozialer Rückzug, selbstgefährdende Verhaltensweisen, übermäßiger Konsum oder Abhängigkeit von Suchtmitteln, aggressives Verhalten,…)

 

·         Unterstützung von PatientInnen und auf Wunsch auch deren Familien bei der Bewältigung von Krisensituationen, traumatischen Erlebnissen und schwierigen Lebenssituationen
(z.B. bei starker Belastung durch Diagnosemitteilungen, Operationen, Unfälle, schwerwiegende Erkrankungen und damit einhergehende Behandlungen, belastende Lebensereignisse,…)

 

·         Vermittlung von Wissen über bio-psycho-soziale Zusammenhänge, d.h. über das Zusammenwirken von körperlichen Prozessen mit Überzeugungen, den Gefühlen, dem Lebensstil sowie familiären und anderen sozialen Einflüssen (z.B. bei Schmerzen, Herzbeschwerden, Verdauungsproblemen, funktionellen Körperbeschwerden,...)

 

·         Beratung und Behandlung von PatientInnen, deren Erkrankungen eine Veränderung ihrer Lebensgewohnheiten erfordern
(z.B. Ernährungsgewohnheiten, Bewegungs- und Freizeitverhalten, Umgang mit „Genussmitteln“, Stress, „work-life-balance“)

 

·         Vorbereitung von PatientInnen auf medizinische Eingriffe und Operationen