„Wir haben uns vorgenommen im Rahmen dieser Veranstaltung spezielle Themen zu bearbeiten, die in unserer täglichen Praxis oft mit erheblichen Schwierigkeiten oder ungeklärten Fragen verbunden sind“, erklärt Kongressleiter und Vorstand der Lymphklinik Wolfsberg, Prim. Dr. Christian Ure.

So stand der 9. Lymphkliniktag unter dem Themenschwerpunkt „Die konservative Therapie des Lymphödems: Was ist gesichert und welche neuen Ansätze gibt es?“. „Wir haben im Rahmen dieser Tagung die Behandlungsmöglichkeiten und -maßnahmen der konservativen Therapie des Lymphödems diskutiert und auch aufgezeigt, wo ihre Grenzen liegen bzw. wie sie mit chirurgischen Interventionen kombiniert werden können“, berichtet Ure. Zudem wurden bewährte Konzepte und Therapien vorgestellt und wie sich diese mit den Teilhabezielen der Patienten vereinen lassen.

Unter anderem stellten internationale Fachexperten aus Belgien, Deutschland, der Schweiz, Polen, Frankreich oder Italien die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Arbeiten vor und gaben Anregungen für den Praxisalltag. Zu der Fachveranstaltung reisten mehr als 260 Teilnehmer aus insgesamt 13 Ländern nach Wolfsberg.

Einzigartig in Österreich

Die Lymphklink Wolfsberg ist Österreichs einzige Lymphklinik, die sowohl Akutversorgung als auch Rehabilitation anbietet. Seit 2002 werden im LKH Wolfsberg Patienten mit einem Lymphödem betreut. Die Lymphklinik wurde 2010 gebaut und war die erste Rehabilitationseinrichtung dieser Art in Österreich. In der mehrfach zertifizierten Lymphklinik (ISO 9001, Qualitätszertifikat nach EN 15224, Reha-QMS) stehen 10 Betten im Akutbereich und 60 Betten für die Rehabilitation zur Verfügung.