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LKH Villach

08 / March / 2017

ELGA startet im Klinikum Klagenfurt am Wörthersee

Mit 8. März 2017 ist nun auch das Klinikum Klagenfurt am Wörthersee an ELGA angebunden. Insgesamt verwenden nun bereits sieben Krankenanstalten in Kärnten die Elektronische Gesundheitsakte.

„Das Klinikum Klagenfurt am Wörthersee startet heute um 14 Uhr mit ELGA“, vermeldet Dr. Hannes Steinberger, Telemedizinkoordinator der KABEG und von Kärnten. Er führt ELGA im Auftrag des Landes und des Gesundheitsfonds in Kärnten ein und organisiert die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Krankenanstalten. Neben dem Klinikum Klagenfurt am Wörthersee verwenden bereits die KABEG-LKH Villach, Wolfsberg und Laas die Elektronische Gesundheitsakte. Außerdem schlugen bereits die Ordensspitäler, das Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt und das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan, sowie das Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach die elektronische Gesundheitsakte auf.

 

Entlassungsbriefe, Radiologiebefunde, in weiterer Folge auch Laborbefunde und verschriebene Medikamente (e-Medikation) – das alles ist Teil der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA). Über ELGA kann der behandelnde Arzt rasch auf die Krankengeschichte des Patienten zugreifen. Dies ist vor allem in medizinischen Notfällen von Vorteil. So lassen sich zum Beispiel auch unnötige Doppeluntersuchungen vermeiden. Damit können nicht nur Kosten gespart werden, sondern zum Beispiel auch unnötige Strahlenbelastungen vermieden werden.

 

Transparenz und Sicherheit

„Die mit Elga nunmehr bereitgestellte Infrastruktur verbessert den notwendigen Austausch zwischen Behandlern. Der Patientenwille, die Transparenz und Sicherheit werden besonders berücksichtigt und der Patient hat über eine eigenes ELGA-Portal zusätzlich die Möglichkeit, unmittelbare Einsicht in die ELGA-Teile seiner Krankengeschichte zu nehmen und weitere Elga-Rechte auszuüben“, erklärt Steinberger.

Für allgemeine Fragen zu Elga ist eine eigene ELGA-Serviceline unter 050 124 4411 eingerichtet. Die ELGA-Ombudsstelle (050 536 57201) ist in Kärnten bei der Patientenanwaltschaft angesiedelt. Sie berät und unterstützt die Bürger zusätzlich zu allen Fragen rund um die Elektronische Gesundheitsakte.