„Heuer hatten wir bereits ein Mädchen, das nach einem Unfall mit einem automatischen Mähroboter stationär aufgenommen werden musste“, erzählt Prim. Univ.-Doz. Dr. Günter Fasching, Vorstand der Abteilung für Kinder- und Jugendchirurgie am ELKI des Klinikum Klagenfurt am Wörthersee. Die Sechsjährige fiel auf das Gerät und geriet mit den Fingern in die Messer. Die Folge waren schwere Fingerverletzungen.
Das Kinderchirurgenteam um Primarius Fasching appelliert daher an Eltern, ihre Kinder vor solchen Unfällen zu schützen. „Automatische Roboter sollten so programmiert werden, dass sie den Rasen mähen, wenn die Kinder im Kindergarten oder der Schule bzw. im Haus sind“, sagt Fasching.
Aber auch normale Rasenmäher oder Handmäher können verheerende Unfälle verursachen. Fasching: „Sie können kleine Steine oder Splitter, die im Rasen liegen, mit bis zu 200 km/h durch die Luft schleudern. Treffen diese einen Menschen, vor allem ein Kind oder einen Jugendlichen, kann das schwere oder sogar tödliche Folgen haben.“ Auch kommt es immer wieder vor, dass ein Kind oder Jugendlicher mit der Hand oder dem Fuß in den Mäher gerät.
„Vor allem Kinder sollten sich während des Rasenmähens daher nicht im Garten aufhalten. Auch sollte die Reinigung des Geräts immer von einem Erwachsenen durchgeführt werden“, so Fasching.